Neuer Präsident am Verwaltungsgericht Oldenburg ernannt

Am heutigen 19. April 2022 erhielt der Vizepräsident des Verwaltungsgerichts Oldenburg Andreas Keiser aus den Händen des Präsidenten des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts Dr. Thomas Smollich seine Ernennungsurkunde zum Präsidenten des Verwaltungsgerichts Oldenburg. Er tritt damit die Nachfolge von Präsidentin Karola Hoeft an, die im Oktober 2021 das Amt der Präsidentin am Verwaltungsgericht Lüneburg übernommen hat.

Andreas Keiser wurde im Jahr 1963 in Detmold geboren. Nach Bestehen des Abiturs im Jahre 1982 und Ableistung des Wehrdienstes studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Im Jahr 1989 legte er die erste juristische Staatsprüfung ab. Den Vorbereitungsdienst durchlief Herr Keiser im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle und schloss ihn im Oktober 1992 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab. Im Februar 1993 wurde er als Richter auf Probe in die niedersächsische Verwaltungsgerichtsbarkeit eingestellt und dem Verwaltungsgericht Oldenburg zugewiesen. Nach der üblichen Abordnung an eine Kommunalbehörde wurde Herr Keiser im Februar 1996 zum Richter am Verwaltungsgericht ernannt. Von November 2002 bis April 2003 wurde er am Oberverwaltungsgericht erprobt. Im Anschluss kehrte er an das Verwaltungsgericht Oldenburg zurück. Von März 2010 bis Januar 2011 war Herr Keiser an das Sozialgericht Oldenburg abgeordnet. Seither ist er wieder beim Verwaltungsgericht Oldenburg tätig. Im Dezember 2014 erfolgte seine Ernennung zum Vorsitzenden Richter, im März 2018 wurde Herr Keiser zum Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts ernannt.

Der Präsident des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts Dr. Thomas Smollich äußerte sich anlässlich der Ernennung von Herrn Keiser: „Mit Herrn Keiser wird eine Persönlichkeit zum Präsidenten ernannt, die nicht nur über breite Erfahrung in der Rechtsprechung und Verwaltung verfügt, sondern auch in Oldenburg verwurzelt ist.“